Wenn der Mond von der Sonne beschienen wird, entstehen durch Krater Schatten. Diese können so geformt sein, dass wir darin ein menschliches Gesicht erkennen. Bei Vollmond sieht man das besonders gut. Darum wird der Mond mit einem Gesicht dargestellt. In Gedichten und Liedern spielt das Mondgesicht oft eine Rolle, auch kommt es immer wieder vor.
In Japan wird ein Hase im Mond gesehen, bei den früheren Azteken ein Kaninchen.
Lieder
Der Mond ist aufgegangen- Kinderlied
Fly me to the moon- Frank Sinatra
Harvest Moon- Neil Young
Gedichte
Zauberstunden von Michael Dahm
Der Mond von Matthias Claudius
Azteken:
Mondgöttin Coyolxauhqui
Der Hase im Mond (Japan und China)
Tsuki no Usagi
Eine Legende in der japanischen und chinesischen Mythologie. Ein Hase, ein Fuchs und ein Affe und waren beste Freunde. Der Herr des Himmels, Taishakuten, fand das merkwürdig und ging als alter Wanderer verkleidet auf die Erde. Er fand sie bei einem Lagerfeuer sitzen und forderte sie dann auf, ihm etwas zum essen zu holen. Der Affe brachte ihm Nüsse und der Fuchs einen Fisch. Der Hase aber fand nichts und wurde dann von den anderen beiden beschimpft. Verzweifelt sprang er ins Feuer und rief „Iss mich!“. Der Herr des Himmels war so gerührt von dieser Geste, dass er den Körper des Hasen wiederherstellte und ihn mit in den Himmel nahm. Der Rauch von der Opferung, sieht man heute noch im Mond, in der Gestalt des Hasen wiedergegeben.